Selbstständig Essen und Trinken nach einem Schlaganfall
Selbst Essen schmeckt am besten
Die möglichen Folgen eines Schlaganfalls wie Halbseitenlähmung, Gefühlsstörungen der Arme und Beine, Sprach- und Sehstörungen, zittrige Hände, eingeschränkte Beweglichkeit im Nacken oder das Fehlen einer funktionsfähigen, zweiten Hand machen es vielen Schlaganfallpatienten und Betreuenden schwer, zurück in den Alltag zu finden. Selbstverständliches wird zur Herausforderung – auch das Essen und Trinken. Gefüttert werden zu müssen, den Tisch oder sich selbst zu bekleckern, kann stark am Selbstwertgefühl kratzen und sogar zur Nahrungsverweigerung führen.
5 Fakten zum Thema Schlaganfall
• Weltweit ist der Schlaganfall die zweithäufigste Todesursache.
• Hauptbetroffene sind Menschen über 65 Jahren.
• Kein reines Altersleiden – deutschlandweit erkranken jährlich ca. 300 Kinder und Jugendliche.
• Verursacht wird ein Schlaganfall über eine Mangeldurchblutung von Zellen im Gehirn.
• Dies wirkt sich auf Funktionen wie Sehen, Sprechen, Schlucken, Bewegungsempfinden und Koordination aus.




Anja Gehlken, Leiterin einer Selbsthilfegruppe
Schlaganfall Hilfsmittel von ORNAMIN
Tricks für selbständiges Essen und Trinken nach einem Schlaganfall
Ein Schlaganfall, auch Apoplexie, Hirninsult oder Hirninfarkt genannt, ist eine Erkrankung, die wortwörtlich schlagartig und wie aus heiterem Himmel auftreten kann. Während beim Auftreten der Symptome schnelle Hilfe erforderlich ist, brauchen der Betroffene sowie dessen Angehörigen bei der Rehabilitation und Pflege meist einen langen Atem – und gute Alltagshilfen.
Folgen eines Schlaganfalls können im kognitiven Bereich durch Sprach- und Sprechstörungen, Seh-, und Gleichgewichtsstörungen sowie Bewusstseins- und Wahrnehmungsstörungen äußern, im affektiven Bereich durch Persönlichkeitsveränderungen wie Teilnahmslosigkeit, Resignation, plötzliche Wutausbrüche oder Depressionen, im motorischen Bereich durch Halbseitenlähmungen, Gefühlsstörungen der Arme und Beine und Schluckbeschwerden. Viele Auswirkungen sind vorübergehend, manche dauern allerdings Jahre an oder bleiben bestehen.
Betreuende sollten es Erkrankten durch die gut gemeinte Abnahme vieler Handgriffe wie z. B. das Broteschmieren oder das Anreichen von Suppe nicht zu leicht machen. Schließlich können nur durch permanentes Üben und Probieren die verlorenen Fähigkeiten wiederhergestellt werden und erhalten bleiben.
Die ORNAMIN Ess- und Trinkhilfen…


… erhalten und fördern die Selbstständigkeit durch intuitive Handhabung (Universal Design).


… schaffen mit farblichen Kontrasten Orientierung bei eingeschränkter Sehfähigkeit.


… sind eine Entlastung für Betroffene sowie Pflege- und Betreuungskräfte.


… erleichtern das Essen und Trinken bei eingeschränkter Motorik in Händen, Armen und im Nacken.


Birte Oldenburg, Schlaganfall-Patientin
Spezial-Besteck für Schlaganfallpatienten
Mit versteckten Funktionen in Messer, Gabel und Löffel unterstützt das Besteck selbstständiges Essen auch mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit in Händen und Fingern. Gabel und Löffel sind S-förmig geschwungen, liegen sensibel ausbalanciert in der Hand und lassen sich im Vergleich zu herkömmlichen Bestecken spürbar komfortabler halten und führen.
Sicher selbstständig trinken
Damit das Trinken problemlos gelingt, sollten Trinkbecher möglichst ergonomisch geformt sein und mit unauffälligen Trinkdeckeln kombinierbar sein: So wie der ORNAMIN 2-Henkel-Becher mit Trink-Trick, der mit zwei Henkeln angenehm in der Hand liegt. Das sorgt für mehr Sicherheit beim eigenständigen Trinken. Weitere Tricks sind im Becherinnern versteckt: Dank Trink-Trick gelingt das Trinken auch, ohne den Kopf in den Nacken legen zu müssen, und durch den Thermo-Trick bleiben Getränke länger warm bzw. kalt.
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